Das We2We - Konzept

WirMark ist eine Initiative von MMW CoooGo Bundesverbandes der Cooperations- u. Genossenshaftswirtschaft e.V. . Sie richtet sich nicht nur an die Unternehmen der Mitgliedsverbände, sondern an alle - Unternehmen - Genossenschaften - Vereine/Verbände - Stiftungen - Kirchen und Religionsgemeinschaften - Parteien - und deren Mitglieder oder Beschäftigte.
Jede natürliche oder juristische Person kann in einer einzigen Genossenschaft - bundesweit - ihre ANGEBOTE und NACHFRAGE aufeinander abstimmen. We2We ist ein GruppenMarkt, soll also für GRUPPEN die GRUPPEN-VORTEILE organisieren. Zugleich ist We2We auch durchaus wirtschaftspolitisch nutzvoll. We2We kann z.B. helfen, die Souveränität der Klein- und mittelständischen Wirtschaft zu erhalten. Unsere Wirtschaft steht aufgrund der Online-Entwicklungen vor dramatischen Veränderungen. Der (stationäre) Handel z.B. wird demnächst gänzlich weggebrochen sein. Amazon, EBay und Co. - Die Großen der Branche werden den Markt dominieren. Das heißt: Tendenziell wird (fast) der gesamte Absatz von dort aus gesteuert. Dieser "Intelligenten Monopolisierung" kann nur intelligent begegnet werden. Die Lösung heißt "SmartCoop" bzw. WirKraft. We2We ist ein Teil davon. Wenn sich Anbieter und Nachfrager direkt verbinden können und sich daraus für beide Seiten Vorteile ergeben, ist das "SmartCoop". Wenn Gruppen als Nachfrager Vorteile haben, ist das ebenfalls "SmartCoop". Wenn allerdings Amazon oder EBay sich auf einen Gruppen-Markt einstellen wollten, dann geht das schlichtweg für diese nicht. Und woraus entstehen z.B. die Gruppen-Vorteile? Allein der Wegfall der "Anbieter-Gebühren", die Amazon, EBay und Co von Anbietern verlangen, sowie die eingesparten "Kundenfindungs- und Kundenbindungs-Kosten" (Marketing, Werbung) der Anbieter, werden zu enormen Gruppen-Vorteilen für die Nachfrager führen. Und dies alles zu "Null-Kosten" für die Anbieter! ...

2015-02-12

Startup-Partnerschaft – Wie der WirMarkt innovative Projekte fördert …


Inzwischen haben sich im Startup-Bereich recht „merkwürdige“ Allianzen gebildet. Fernsehsendungen wie „In der Höhle des Löwen“ gehören dazu, helfen aber wohl nicht wirklich, zumindest nicht im ganz „gewöhnlichen“ – durchschnittlichen „Startup-Alltag“.
Ein Fernsehsender ist ebenfalls mit einer „originellen“ Methode präsent geworden. Dort bietet man „kostenlose“ Fernsehspots gegen Unternehmensbeteiligung an.
Auch Banken gehen ganz gezielt auf „Startup-Fishing“ und bieten Kreditabsicherung gegen Unternehmensbeteiligung an.
Das alles mag für sehr wenige „Startups“ ein (vorläufiger) Lichtblick sein, vorläufig deshalb, weil mit so übermächtiger „Partnern“ viel Souveränität verloren gehen kann …
Unterhalb dieser „Exoten“ steht eine Vielzahl von hervorragenden Innovationen / Innovatoren bereit und wartet darauf, dass ihre Innovationen wahrgenommen – und dann natürlich auch geordert werden.

Fehlt eine Eigenfinanzierung – und die fehlt bei fast allen Startups – wird es bereits bei (notwendigen) Finanzierungswegen und Finanzierungsüberlegungen recht eng.
Staatliche Förderung oder andere Wege, wie z.B. Crowd Funding mögen für den Unternehmensaufbau nützlich sein, aber für das zentrale unternehmerische Interesse, die Findung der Kunden haben sie eher weniger Antworten.
Das führt dann oft genug zu recht „absurden“ Maßnahmen, wie den Wechsel von der Startup-Geschäfts-LEITUNG hinaus in den VERTRIEB….
Der innovative Management-Berater Reinhard K. Sprenger würde wohl darauf antworten: Jetzt hat das Unternehmen gleich 2 Probleme. Einen Geschäftsführer weniger und einen (schlechteren) Verkäufer mehr …

So – oder so ähnlich ist es oftmals in dem, was man als den Alltag der Startups (in Deutschland) bezeichnen könnte.

Es fehlt ganz einfach und vor allem:

Ein kostengünstiger, zeitnaher Weg direkt zum (potenziellen) Kunden!

Und genau hier beginnt das WirMarkt-Projekt hilfreich zu sein:

WirMarkt ist und versteht sich als „Koordinationspunkt“ von Angebot und Nachfrage.
Tausende von Menschen können kurzfristig mit dem Angebot des Startups in Verbindung kommen.

Aber der Gruppen-VORTEIL, den die WirMarkt-Mitglieder erwarten?
„Wie soll ich den Gruppen-Vorteil gewährleisten“, könnten der/die Innovatoren erwidern, ich/wir haben ehedem schon knapp kalkuliert.

Es wäre ein Missverständnis zum Begriff „Gruppen-Vorteil“, diesen ausschließlich in Geld zu sehen. Auch Service, Qualität, innovativer Vorsprung … oder was auch immer, Gruppen-Vorteil kann vieles beinhalten …

Wenn ein/e Startup-Unternehmer/in jedoch bedenkt, wieviel Werbung und Marketing – im traditionellen Sinne – das oder die Produkt/e verteuern würde, wieviel „Streuverlust“ damit meist verbunden ist, dann könnte sogar ein Gruppen-Preis-Vorteil viel Sinn machen …

Und was für Startups besonders wichtig sein könnte:  

WirMarkt respektiert garantiert die Souveränität der Menschen, die hinter jedem Startup stehen!
    
(Auszug aus den WirMarkt – FAQ’s) 


Das „WirMarkt-Projekt“ - Partnerschaft für die Energiewende …


Energie-Genossenschaften sind per se schon eine echte Bereicherung für das Land und wichtige Garanten auf dem Weg zur Energiewende.
Ihre dauerhafte Entwicklung zu stärken, ist eines der Anliegen von WirMarkt.
Ohne speziell auf jede Eigenheit konkreter Energie-Projekte eingehen zu wollen, greifen wir einige Punkte gezielt heraus, um zu erkennen, wo die unsere gemeinsamen Synergien liegen:

A.  Energie-Genossenschaften wünschen sich dauerhaft Zuwachs von Mitgliedern und Eigenkapital.

Am WirMarkt können Sie ihre Projekte und Ziele hervorragend sehr vielen Menschen präsentieren, die sie sonst nur mit viel Zeit- und Geldaufwand erreichen würden.
Tausende von Menschen sind ansprechbar und können über das WirMarkt-Koordinations-Portal informiert werden. Zusätzlich können auch besondere Interessengruppen gezielt angesprochen werden.
Das gilt auch für Projekte, die sich auf bestimmte Regionen oder Kommunen konzentrieren, denn WirMarkt kann das entsprechend selektieren.
Ein wirklich weiser Spruch, den einst ein bekannter Politiker „sendete“: „Jetzt kommt zusammen, was zusammen gehört“.
Im WirMarkt ist genau das möglich und beabsichtigt …

B.  Energie-Genossenschaft würden gern – weitere und eigene – Mittel zur Selbst-Finanzierung mobilisieren, um ihre Unabhängigkeit und Entwicklung abzusichern.

Erträge aus Energieproduktion – das versteht sich von selbst, ist fester Bestandteil des Auftrages (Unternehmensgegenstand). Doch der Unternehmensgegenstand ist nicht gleich der FÖRDERZWECK. Der geht weiter und ist eigentlich „unbegrenzt“.
Mittels Beschlüssen, können die Gremien jederzeit selbst definieren, in welche Richtung und in welchem Umfang, die Mitglieder zusätzlich zu fördern sind.
Einen Unterschied von „Mitgliedern“ und „Investierenden Mitgliedern“ gibt es dabei nicht.
Nehmen wir als Beispiel, die Energie-Genossenschaft habe 600 Mitglieder/Investierende Mitglieder. Das ist bereits eine recht starke Gruppe, die für viele Anbieter von Waren und Dienstleistungen schon recht attraktiv ist.
Denken wir nur an das „alte“ System der Sammelbestellungen. …
Schließt die Energie-Genossenschaft z.B. mit regionalen oder überregionalen Anbietern Rahmen- oder – besser – Handelsverträge ab, kann sie dabei selbst ordentliche (Zusatz-) Einnahmen erzielen und somit die Erträge der Genossenschaft steigern. Mindestens ebenso wichtig könnte jedoch sein:

C.   Die Energie-Genossenschaft verschafft ihren Mitgliedern – direkt wahrnehmbare – VORTEILE.

„Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass sie beim Einkauf – z.B. eines neuen TV-Gerätes – zukünftig einen Rabatt von x% erhalten, weil Sie Mitglied unserer Genossenschaft sind“.
Kein „Card-System“, kein „Punkte-sammeln“ oder ähnliche „Spielchen“, sondern direkt und sofort – bar – den VORTEIL spüren können, ist wichtig.
Die Angebote könnte in einem kleinen Shop – mit Mitglieder-Login – präsentiert werden.
„Aber wir haben keine Erfahrung mit Handel, haben kein „Lagerplatz“, auch eigentlich keine Zeit für so etwas“ … könnten Gremien antworten.

Lassen Sie solche Äußerungen bitte nicht laut werden, denn sie klingen nicht unbedingt nach „Gemeinschaft“ und „Kooperation“.

Sie sind außerdem auch längst „veraltet“, denn der Handel im Zeitalter des Internets funktioniert anders, vor allem viel einfacher

WOW – Was könnte das für „Signal‘“ sein, wenn die Gremien dazu ihre Mitglieder nach deren Bedürfnissen und Förderinteressen befragten!

Kooperation ist immer GANZHEITLICH, stets aktuell und auf Faszination ausgerichtet.

Nun könnten Sie sagen, dass die Gruppe mit 600 Mitgliedern zu klein wäre. Ist wirklich nicht so, aber natürlich sind große Gruppen besser für noch bessere Konditionen.
Dann gründen Sie halt eine „Tochter-eG“ und werben – mit niedrigen Pflichtanteilen – zusätzliche Menschen aus Ihrem Umfeld ein. Ahnen Sie, was folgen kann? Ein unternehmerisch denkender Vorstand sieht sofort die Verbindung zur Energie-Genossenschaft. Natürlich, das sollten Menschen sein, die auf diesem (Um-) Weg, dann auch für Ihr Ursprungs-Thema zu begeistern sind: Die potenziell neuen Mitglieder für Ihre Energie-Genossenschaft.
Und je enger der Handel am Thema ENERGIE liegt, umso eher werden aus der indirekten Berührung neue Mitglieder für Ihre Energie-Genossenschaft gewinnen können.

So Machen Menschen Wirtschaft – So funktioniert  Gen-2.0 (!)  - So hilft der WirMarkt bei der Beschleunigung der Energiewende …

Und mit nur je 1,00 EUR – einmalig(!) können beide Genossenschaften  Mitglied der WirMarkt eG werden.
Die Folge: Plötzlich können Sie sogar Ihre guten Botschaften an Tausende richten, die Sie sonst nie erreicht hätten …


2015-02-11

Von einer Senioren-Genossenschaften zur Kommunal-Genossenschaft – Der WirMarkt macht’s möglich …


Seniorengenossenschaften erfüllen schon heute wichtige Aufgaben, besonders in ländlichen Räumen. Sie allerdings auf eine (rein) „sozial-karitative“ Aufgabenstellung einzugrenzen, würde bedeuten, viel Potenzial quasi „zu verschenken“. …

Nur weil vielleicht hier vorwiegend Menschen zusammengeschlossen sind, die sich in einem Lebensabschnitt bewegen, der gemeinhin als  „Ruhestand“ bezeichnet wird, dies mit einer – vorrangigen - Zuständigkeit auf „soziale Angelegenheiten“ zu verbinden, trifft oft bei den Betroffenen selbst auf wenig Euphorie.

Natürlich sind Seniorengenossenschaften auch „sozialgebunden“ ein Gewinn für jede Gemeinde. Jede Hilfe wird sicherlich gern angenommen.
Was wir meinen ist, dass Seniorengenossenschaften sich nicht darauf begrenzen lassen sollten.

Die Souveränität der Gruppe ist entscheidend. Und wenn eine Seniorengenossenschaft definiert, sich auch um andere Dinge zu kümmern, dann sollte sie das ruhig tun. Sollte die Satzung – noch – eingeschränkt sein auf „soziale Aufgaben“ oder gar das „ehrenamtliche“ Handeln, dann könnte es Sinn machen, solche Grenzen zu überschreiten.

Der Begriff „Senioren“-Genossenschaft könnte z.B. auch assoziieren, dass hier lediglich Menschen (erst) ab einem bestimmten Alter Mitglied werden können. …

Dies ist keineswegs so, stimmt auch immer weniger mit dem überein, wie sich moderne Seniorengenossenschaften selbst sehen. Der Begriff „Senioren“ mag noch so richtig sein, ob er wirklich förderlich ist, dazu sollte genauer überlegt werde  …

Sagen wir es ruhig deutlicher: „Energie-Genossenschaften“ befassen sich mit Energiefragen, Wohnungsbau-Genossenschaften mit Bauen und Wohnen, Ärzte-Genossenschaften schaffen Vorteile für Ärzte.
Und Senioren-Genossenschaft?

… sollten diese sich wirklich (nur) auf Seniorenthemen begrenzen und auf „Ehrenamtlichkeit“ einschränken?
Kann sein – muss aber keineswegs sein, wie zahlreiche Beispiele inzwischen gut zeigen….

Menschen im Rentenalter sind heute meist recht vital. Sie sind gut ausgebildet, haben viel Lebens- und Berufserfahrung angehäuft, fühlen sich absolut nicht als „Rentner“. Manche würden auch gern noch etwas hinzuverdienen; warum eigentlich auch nicht …

Würde man heute in einer Gemeinde oder einem Städtchen die Einwohner-Statistik zu Rate ziehen, wüsste man rasch, welche „Berufs- und Lebens-Erfahrungs-Schätze“ bei „Rentnern“ zu finden sind; „Schätze“ die man „heben“ sollte. Das nützt den Betroffenen, das nutzt den örtlichen Bewohnern, das nützt der Vitalität der Kommune.

Nennen wir – um die „Erweiterung“ der Aufgabenstellung auch kenntlich zu machen – diese Genossenschaft (statt Senioren-Genossenschaft) zeitgemäß „Kommunal-Genossenschaft“. Neben Senioren könnten vor allem auch Arbeitslose einbezogen werden. Eigentlich könnten bzw. sollten alle Bewohner dort Mitglieder sein können.

Und das Tätigkeits-Spektrum“? Ohne Einschränkung, allein orientiert nach Angebot und Nachfrage, sowie den Kompetenzen und Interessen der mitmachenden Menschen.

In Sachen „Soziales“ tätig zu sein, durchaus. Auch Leistungen anzubieten, die dem örtlichen Handwerk nicht die Aufträge „strittig“ macht – warum eigentlich nicht? Gartenpflege, Kleinstreparaturen, usw., der Bedarf ist sicherlich groß, zumal, wenn die Preise stimmig sind …

Was gäbe es noch zu tun? Wie wäre es mit Handels-VORTEILEN für Mitglieder und Bevölkerung? Probieren Sie es aus, z.B. wenn eine Sammelbestellung für Brennstoff erfolgen würde … Der Preis ist dann für jeden Einzelnen Abnehmer erheblich vorteilhafter. Das muss halt nur jemand organisieren … z.B. die Kommunal-Genossenschaft

Und Reisen, Freizeitgestaltung, Fahrten ins Theater, Möbeleinkauf … usw.
Es gilt immer und überall der (genossenschaftliche) Grundsatz: „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die Gemeinschaft“. …

Was hält Sie ab, z.B. auch in der Nachbargemeinde tätig zu sein? Was hält diese Genossenschaft ab, die Handelsvorteile der Großstadt in ihre Gemeinde zu holen?

Das Internet macht es möglich. Z.B. könnte die Kommunalgenossenschaft in allen relevanten Bereichen „Händler-Verträge“ nutzen. Sie braucht heute dazu noch nicht einmal „Lagerhaltung“. Sie „sammelt“ Bestellungen und leitet diese einfach – möglichst an den Hersteller oder Großhändler weiter …
Gruppen-Preis-Vorteile gehen direkt an die Mitglieder. Provisionen gehen in die Genossenschaft. Davon lebet die Genossenschaft, erweitert ihre Angebote, und zahlt sogar noch Rückvergütung oder Rendite – ganz wie man möchte …
Kommunal 2.0 – die ländliche Region hilft sich selbst …

Wir haben den WirMarkt „ins Leben gerufen“, weil auch Kommunal-Genossenschaften gute Partner brauchen …

Und wenn (nur) alle Kommunal-Genossenschaften ihre Mitglieder für nur 1,00 EUR zu WirMarkt-Mitgliedern werden lassen … Ahnen Sie wie groß dann eine solche Bewegung wird …. Und wie groß daraus die (GROß-) GRUPPEN-VORTEILE werden, an denen alle Beteiligten teilhaben … Natürlich auch jede Kommunal- oder Senioren-Genossenschaft!      


(Auszug aus den WirMarkt – FAQ’s)  

2015-02-07

Wohnungsbau-Genossenschaften (eigentumsorientiert) – Die Mitglieder-Förderung mit WirMarkt optimieren und gestalten.


Wohnungsbau-Genossenschaften haben meist  – analog Bausparkassen – zwei „Formen“ von Mitgliedern:

A. Mitglieder, die Wohnraum der Genossenschaft nutzen oder über die Genossenschaft Wohneigentum anstreben und aufbauen.

B. Mitglieder, die aktuell (noch) keinen Wohnraum der Genossenschaft nutzen und auch bisher (noch) kein Wohneigentum mit ihrer Genossenschaft aufbauen wollten.

Vereinfacht gesagt, benötigt die Wohnungsbau-Genossenschaft zahlreiche Mitglieder der „Gruppe B“, damit die Aktivitäten zum Ausbau der „Gruppe A“ erhöht werden können.

Bausparkassen bezeichnen diese Menschen als „Freundsparer“. Ohne sie würde das Bausparwesen – in der jetzigen Form – kaum funktionieren können…

Gibt es etwa bei Wohnungsbau-Genossenschaften „2-Klassen-Mitglieder“? Auf den ersten Blick könnte man zu dieser Annahme kommen, wenn man davon ausgeht, dass der genossenschaftliche Wohnraum und die Mietkonditionen dem Förderzweck-Gedanken strikt folgen. …

Im Idealfall hätte das „nutzende Mitglied“ dann einen Vorteil (Miete und Kündigung) gegenüber den Mitgliedern, die keine Wohnung bekommen können oder auch bisher keine angebotene Mietwohnung der Genossenschaft haben wollten. …

Liegt es nicht jetzt nahe, über eine gewisse „Dankbarkeit“ gegenüber den vielen Mitgliedern nachzudenken, die solche „Privilegien“ den „nutzenden Mitgliedern“ erst ermöglichen?

Man wäre schlecht beraten, an den „Privilegien“ zu drehen, sie vielleicht gegen mögliche Rendite „aufzurechnen“ oder in ähnlich negative Handlungen zu verfallen.

Wir meinen, das „Schrauben“ an Mieten oder Renditen der Mitglieder wäre kein guter Einfall. Erstens gibt es so etwas wie „Bestandsschutz“ und zweitens sollte man die Attraktivität der Wohnungsbau-Genossenschaft nicht mindern.

Intelligenter wäre es wohl, einen Weg zu wählen, den „Freund-Sparern“ in der Wohnungsbaugenossenschaft nunmehr VORTEILE anbieten zu können, die ihnen effektiv zeigen, dass es sich lohnt, Mitglied in einer Wohnungsbau-Genossenschaft zu sein.

Geht das – Ist das zulässig? Ist es wirklich möglich, zusätzliche VORTEILE für Mitglieder und Genossenschaft zu erreichen? Solche Fragen werden zu Recht von verantwortlichen Gremien gestellt. JA – Es geht.
Es geht sogar hervorragend! …

Und dafür gibt es – mindestens - 3 hochinteressante Wege!
   
A. Die Wohnungsbau-Genossenschaft gründet eine „Tochter-eG“. Nennen wir sie neutral „Handels-Genossenschaft“. Diese „Tochter-eG“ ermittelt den „Einkaufsbedarf“ ihrer Mitglieder und schließt entsprechende Handelsverträge ab.
VORTEIL 1:
Die Mitglieder kaufen vorteilhaft ein, weil sie Mitglied der Wohnungsbau-Genossenschaft sind.
VORTEIL 2:
Anders als Renditen, sind solche VORTEILE nicht zu versteuern!
VORTEIL 3:
Die Gewinne der „Tochter-eG“ können (fast unversteuert) an die Wohnungsbau-Genossenschaft ausgeschüttet werden und stärken deren Ertrag, der die Rendite erhöht ...

B. Die Wohnungsbau-Genossenschaft ermöglicht ihren Mitgliedern die Nutzung der Zusatz-VORTEILE der WirMarkt eG (denn genau für solche Zwecke wurde sie – auf Initiative der MMW-Verbände) geschaffen.

Die Wohnungsbau-Genossenschaft kann sogar die Wege A+B kombinieren und damit die Attraktivität noch weiter erhöhen!

C. Die Wohnungsbau-Genossenschaft ist daran interessiert, weitere NEU-Mitglieder einzuwerben. Damit kann nicht nur Kapitalabfluss kompensiert werden, sondern es kommt zusätzliches und mehr Eigenkapital herein. Der weitere Aufbau des Wohnbestandes wird gefördert, die Wohnungsbau-Genossenschaft strahlt noch mehr Attraktivität nach innen und außen aus …  

Um genau die vorstehenden Wege A-C zur praktischen Entfaltung durch Wohnungsbau-Genossenschaften bringen, haben MMW und seine Verbände das WirMarkt-Konzept – mit der Gründung der WirMarkt eG -mit initiiert.

Der Grund:
Das Konzept (eigentumsorientierte) Wohnungsbau-Genossenschaft ist hervorragend. Die Umsetzung jedoch nicht immer einfach. Mit Blick auf den FÖRDERZWECK lassen sich einige „Hindernisse“ auflösen. So z.B., den „Freundsparern“ dadurch zu danken, dass man ihnen andere VORTEILE anbietet, die ihnen zeigen, dass es SINN macht, in dieser Gemeinschaft – Wohnungsbau-Genossenschaft – Mitglied zu sein. …  
 

(Auszug aus den WirMarkt – FAQ’s)  

2015-02-05

Landwirte: Mit Handel und WirMarkt die Erträge steigern …


Viehhandel, Getreidehandel, Energiehandel, in der Landwirtschaft ist das längst „betrieblicher Alltag“.
Die „Handels-Ressourcen“ scheinen ausgeschöpft. Aber ist das wirklich so?
Mit „Dorfläden-Projekten“ hat man einen Schritt in die richtige Richtung getan. Raus aus der „Enge“, die oftmals den Landwirt auf die Situation eines „Rohstoff-Erzeugers“ brachte. Das ist eigentlich nicht schlecht, aber besser für die, die den Rohstoff „veredeln“ und dann gewinnbringend vermarkten. Schwankende Brotpreise, sinkende Fleischpreise … seltenst erlebt – die „Veredler“ scheinen es leichter zu haben.
„Hausgemacht“, „Hausgeschlachtet“, usw. die Dorfladen-Idee hat eigentlich ihren Charme.
Woran liegt es, wenn das eher zu wenig Ertrag gebracht hat?
Spezialitäten scheinen „ihren“ Markt – und so etwas wie eine MARKE - zu brauchen. Ein Markt, der größer ist, wie die Stamm-Kundschaft im Dorfladen hergibt.
Eigentlich naheliegend, das nochmals genauer anzuschauen, vielleicht unter dem Aspekt der „Lieferung“.
Die Logistik von heute überwindet viele Barrieren, führt aus der Sicht der näheren Umgebung heraus.

Und mit Kooperation von mehreren Landwirtschaften, wäre auch eine interessante „Veredelungsstufe“ denkbar. Nicht nur für Fleisch, auch für Kartoffeln, Gemüse oder sogar Kräuter.
Man könnte z.B. über eine Landwirtschaftliche Handels-genossenschaft oder Ländliche Handelsgenossenschaft nachdenken …

Oftmals sind größere landwirtschaftliche Betriebe oder Agrargenossenschaften ein zentraler Teil des ländlichen Gefüges. Durchaus denkbar - zur allseits begrüßten Förderung des ländlichen Raumes - dass eine solche Handelsgenossenschaft sogar begänne „Händler für Mehr“ zu werden.
Alles ist „handelbar“ und es ist heute recht einfach, Händler für Hersteller oder Großhändler zugleich aus vielen Bereichen zu sein. 

Ein Beispiel: MediaMarkt ist ebenfalls Händler. Nun, einen Laden und Lagerfläche können sie getrost Media überlassen. Ihre Kunden schauen sich bei Media um, recherchieren im Internet und bestellen bei Ihnen. Lagerhaltung? Nicht erforderlich! Es gibt längst den Direktversand (Dropshipping genannt).
Man redet oft so viel darüber, dass der ländliche Raum „ausblute“, das Geld in der Stadt verdient würde …

Prüfen Sie mal selbst, ob das wirklich nicht zu ändern wäre! Da würde sicherlich auch kein Bürgermeister abgeneigt sein …
Landwirte haben die unternehmerische Kompetenz – und die genau führt weg vom „Jammern“ hin zum „Lösen“.

Und mit dem WirMarkt haben Sie schnell Zugang zu vielen, vielen Menschen …   

(Auszug aus den WirMarkt - FAQs)

2015-02-04

Handwerks-Betriebe: Entdecken Sie die Chancen des Handels …


Handwerker scheinen ihr Geld damit zu verdienen, dass sie „Handwerks-Stunden“ verkaufen, während der Händler der ist, der den Handwerker beliefert, damit der – mit einem Zuschlag – die verarbeitete Ware dem Handwerks-Kunden in Rechnung stellt.
Dieses Grundmuster gilt etwa ähnlich für alle Handwerks-Branchen …
Ein Stück „Handel“ ist also ehedem im Handwerk schon vorhanden. Nur erfolgt dieser Handel bezogen auf konkrete Aufträge.
Im Mittelpunkt steht nach wie vor der „Stundenverkauf“.
Das gilt übrigens auch für alle Rechtsformen und auch die Unternehmensgrößen scheinen das wenig zu verändern.
Vergleicht man in der BWA eines Handwerksbetriebs jedoch die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse von verkauften Stunden mit denen des Handels, wird – in nicht gerade wenigen Handwerksbetrieben – der Handelsertrag zur „Subventionierung“ des Handwerksertrags mitgenutzt.
Das kann man so machen, wenn man z.B. will, dass die Stundensätze „moderat“ bleiben sollen.
Aus rein unternehmerischer Sicht sollte das jedoch Anlass sein, das „Subventions-Modell“ zu überprüfen.
Gut, Sie wollen die Handwerksleistungen niedrig halten und nutzen dazu den Handelsertrag. Dann spräche doch nichts dagegen, die „Komfortzone“ „Handwerks-Handel“ weiter zu optimieren …
Lassen Sie uns dazu einige Anregungen geben:

a. Sie begrenzen das Handelsvolumen nicht nur auf die konkreten Aufträge, sondern beurteilen grundlegender, was alles zu „Handeln“ wäre, z.B. für andere Handwerksbetriebe.
b. Sie beurteilen die Angebote Ihrer Zulieferer. Sie ahnen den Zuschlagssatz, den die nehmen und der natürlich Ihren Ertrag mindert. …
c. Sie prüfen – von Fall zu Fall – ob Sie wirklich beim Großhandel bestellen müssen oder gar selbst Großhändler werden können.

Dazu fehlt mir die Zeit, der Lagerplatz, die Qualifikation, die Logistik …
Es lohnt sich, bei diesen „Begrenzungen“ genauer hinzuschauen. Inzwischen ist in Sachen „Handel“ einiges in Bewegung geraten.
Lagerplatz und Logistik, ist in vielen Branchen gestern gewesen. Heute bieten zahlreiche Hersteller an, direkt auszuliefern und machen sogar kenntlich, „als ob“ die Ware von Ihnen gekommen sei, bei dem der Kunde bestellt hat.

Und wenn Sie das alles sogar zu sehr zu begrenzen scheint, weil Sie inzwischen wissen, dass „jeder mit allem – egal wohin“ handeln kann, dann schauen Sie z.B., was Sie finden, wenn Sie im Internet z.B. den Begriff „Dropshipping“ googlen.

Auch – neben Ihrem Handwerksbetrieb – über die Gründung einer eigenen Handelsgesellschaft nachzudenken, sich sozusagen ein zweites Standbein zu bauen, könnte interessant werden.

Noch spricht man nur vom „Handel im Wandel“. Sicher wird Wandel auch bald ein Thema vom Handwerk sein (können). Die „3 D – Technik“ deutet es an…

Wenn Sie dann noch den Handel mit einer einfach zu gründenden eG verbinden, würden Sie auch gleich das finden, was jedes Unternehmen gern sieht: Die KUNDEN. Dazu sollten Sie das WirMarkt-Projekt angeschaut haben (www.wir-markt.de oder www.wirmarkt-info.de)    


(Auszug aus den WirMarkt – FAQ’s)  

2015-02-03

Friseur-Betriebe – Wir entdecken die Chancen des Handels …


Keine Frage, Friseurbetriebe und Friseurgenossenschaften machen Handelsumsatz, mache durchaus recht erfolgreich.
Sie handeln mit – besser sie verkaufen an ihre Kunden – Produkte, die recht eng am Thema „Friseur und/oder Kosmetik“ sind.
Aber warum sich nur darauf begrenzen?
Friseure sind heute für ihre Kunden „Ratgeber und Profi in Sachen Haare-Schönheit-Wellness …“.
Wenn man diese Profistellung mit allem verbindet, was dazu „handelbar“ ist, wäre das schon ein großer Schritt zum Zusatzertrag.
Und wo hin liefern wir? In die Region, nur an unsere Kunden?
Da ist viel mehr drin. Warum so eingrenzen?
Heute zeigen Shops im Internet, dass Handel „ohne Grenzen“ denkbar und machbar ist.
Aber dazu brauche ich Lager und Logistik. Kann man machen, muss aber nicht sein. Immer mehr Großhändler und auch Hersteller, erledigen das für Sie, so „als ob“ die Ware direkt von Ihnen kommt.
Wer „Meister“ ist in Sachen Schönheit, muss sich keineswegs einschränken. Frage er oder sie nur: Was gehört alles zum Thema Schönheit? Sie kommt von außen, sie wächst von innen, sie berührt den schönen Kopf, die gute Kosmetik, usw.  und sogar die darauf abgestimmte Bekleidung …
Und Handel kann – das zeigt die Entwicklung draußen deutlich – sogar branchenübergreifend erfolgen …
Das muss auch nicht unbedingt über den schon bestehenden Fachbetrieb laufen. Man könnte vielleicht sogar eine "Tochter" gründen, z.B. eine „Beauty Handels eG“
Ein bekannter Fernsehspot würde es so formulieren: „So geht Handel – mit dem du Erfolg hast … weil er zeitgerecht attraktiv abläuft ….“

(Auszug aus den WirMarkt – FAQ’s)